Warpscapes

  • Choreografie
    • Sergiu Matis
  • Tanz
    • Tänzer*innen der Dresden Frankfurt Dance Company
  • Komposition
    • Antye Greie-Ripatti
  • Stimme
    • Ashley Alexandra Wright (Mutterschutz)
  • Dramaturgie
    • Philipp Scholtysik
    • Mila Pavićević
  • Kostüme
    • Dorothee Merg
    • Yan Leiva
  • Videoschnitt
    • Calvin Lanz
  • Uraufführung Frankfurt26.04.2024
  • Dresden-Premiere17.05.2024

In der Europäischen Malerei werden Landschaften immer durch ihren Bezug auf den Menschen gerahmt. Sie werden gezeigt als Schauplätze gemeinschaftlicher Riten, als Gärten und Wälder, die zu einem Ort gehören und ihn zur Heimat machen, als Ware, die man in Besitz nehmen kann. Von der unmittelbaren Umgebung bis zu den Küsten des Kontinents und darüber hinaus entwirft die Landschaftsmalerei Europas ein verzerrtes Bild der Umwelt, das führt zu einer Gesellschaft, die ein verzerrtes Verhältnis zur Welt hat. „Warpscapes“ (to warp = verziehen, scape = Schaft) setzt sich mit diesen Verzerrungen auseinander, geht ihnen nach, übertreibt sie und versucht sich so auf artifizielle Weise der Natur neu zu öffnen.


Auf der Bühne entstehen Landschaften, die die Tänzer*innen als nicht-nur-menschliche Geschöpfe bewohnen, die sie entwerfen und untersuchen, die sie betrachten und in denen sie verschwinden. Verzerrungen entdecken und sie verstärken, warping ist dabei die zentrale Methode, um den ständigen und widersprüchlichen Veränderungen der belebten Welt näher zu kommen, ohne die eigene Künstlichkeit verleugnen zu müssen.

Sergiu Matis

Sergiu Matis ist ein rumänischer Choreograf, der seit 2008 in Berlin lebt. Er schuf Tanzperformances wie „Neverendings“ (2017), „Hopeless.“ (2019), „Extinction Room“ (2019), „Unrest“ (2021), „Drang“ (2022) und „Blazing Worlds“ (2023). Seine Arbeiten wurden auf Festivals in ganz Europa präsentiert. 

Seine Tanzpraxis kann als eine unermüdliche Suche in körperlichen und digitalisierten Archiven verstanden werden. Seine Performances erzeugen intensive Erlebnisse, die mit Erwartungshaltungen brechen, auf ein neues Verständnis von Tanz verweisen und die Komplexität unserer Zeit widerspiegeln.

Tänzer*innen der DFDC, Foto: Dominik Mentzos
Tänzer: Samuel Young-Wright, Foto: Dominik Mentzos
Tänzerin: Louella May Hogan Foto: Dominik Mentzos
Tänzer*innen der DFDC, Foto: Dominik Mentzos
Tänzer*innen der DFDC, Foto: Dominik Mentzos
Tänzer*innen der DFDC, Foto: Dominik Mentzos
Tänzer*innen der DFDC, Foto: Dominik Mentzos
Tänzer*innen der DFDC, Foto: Dominik Mentzos
Tänzerinnen: Marina Kladi, Noémie Larcheveque Foto: Dominik Mentzos
Pressestimmen

„Sie untersuchen Naturgewalten im Scherenschnitt vor Projektorenlicht und spielen lässig mit Übertreibungen und Verdrehungen. (...) – Frankfurter Neuer Presse

„Sehr reflektiert und vielschichtig“ – Wiebke Hüster, FAZ

„Energetisch packend“ – Frankfurter Neue Presse


Interview

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